Rangiroa (Tuamotus), April 2014

Unbeschreiblich schönes Rangiroa
Unbeschreiblich schönes Rangiroa

Ohne Worte

Ok... Ok... Mir fehlen die Worte (Tom findet das zwar noch gut)...

Worte wiedergefunden – Tuamotus ist das absolute Paradies!!! Noch nie gehört? Wir auch nicht, aber es gibt sie, die wunderschönen Atolle in Französisch Polynesien. Wer daran vorbeisegelt hat die Qual der Wahl -  es gibt rund 76 Atolle! Die Auswahl wird erleichtert durch zu gefährliche oder zu wenig tiefe Eingangspassagen, durch die man ins Innere der Atolle gelangt. Man fährt mit dem Schiff über den eigentlichen Kraterrand. Dann ist das Ankern wegen der vielen Korallenköpfe nicht ganz einfach...  Zwei Atolle sind zudem Sperrgebiet – weshalb, das erzählen wir später im Blog. Wir haben uns nach einigem Hin und Her für Rangiroa entschieden, das grösste und am meisten entwickelte Atoll. Entwickelt heisst hier: Es gibt ein Hotel J. Immerhin hat es aber auch einen Flughafen und diverse Pensionen.

 

Was macht man so in einem  Atoll?

Wie überall geht man natürlich zuerst gerne einmal gut essen - hier möglich in kleinen Restaurants oder in Familienpensionen. Und das kann man hier sehr gut machen: Französische Küche mit südpazifischem Touch ist angesagt. Wir haben auf der ganzen Reise bisher noch nicht so gut gegessen wie hier: Geräucherter, gegrillter oder eingelegter (Poisson cru) Fisch, Kokosbrot, Kokoskuchen, etc... Bei Joséphine in der Pension assen wir himmlisch wie auch auf den zwei Touren, die wir auf der Insel unternommen haben.


Diese Touren hatten es in sich. In einem Schnellboot in gerade mal einer Stunde rüber zum anderen Ende des Atolls, dann raus aus dem Boot und in knietiefem Wasser an Land waten. Während wir schnorchelten und uns an der wunderschönen Unterwasserwelt mit Korallen und unzähligen, verschieden farbigen Fischen kaum sattsehen konnten, knackte der Guide eine Kokosnuss nach der anderen und bat sie uns in einer gerade gefertigten Platte aus Palmenblättern an... Mmmhh... Nach einem abwechslungsreichen Vormittagsprogramm wurde der Nachmittag dann noch viel spannender... Zuerst konnten wir mit den Haien schnorcheln (!!!) und anschliessend wurden sie gefüttert (nicht mit uns...:-) ). Naja, es gibt Personen, denen zuerst etwas gut zugesprochen werden musste, bis sie sich ins das etwa fünf bis sieben Meter tiefe Wasser trauten und mit gut 40 Haien (darunter auch einige Zitronenhaie von rund drei Metern Länge) schwammen. Später gab es dann nochmals Schnorcheln unter anderem in der Eingangspassage, in der uns der Strom an wunderschönen Korallen und vielen Fischen vorbeitrug.

  

Sweet Pearl besucht Black Pearls

Wer kennt sie nicht, die in verschiedenen Farben schimmernden, dunklen Südseeperlen? Auf Rangiroa gab es die Möglichkeit, eine Perlenfarm zu besuchen. Mit unseren unzähligen Fragen stressten wir allerdings unsere Führerin etwas, so dass unsere Führung mindestens doppelt so lange dauerte wie normal. Dafür wissen wir jetzt auch mehr als normale Touristen :-)...

 

Leuchtende Vergangenheit

Nun nochmals zum am Anfang des Blogs angekündigten Sperrgebiet: Vielleicht mag sich die eine oder der andere an die Fussballweltmeisterschaft vor einigen Jahren erinnern, als Alain Sutter und die Schweizer Nationalmannschaft mit einem Banner auf sich aufmerksam machten. „Stop it Chirac“ stand drauf. Chirac war zwar nicht das einzige Staatsoberhaupt, das Atombomben testete, aber er tat dies ausgerechnet in diesen wunderschönen Tuamotus-Atollen! Glücklicherweise erstrecken sich diese Atolle ziemlich weit, so dass wir gar nicht an diesen zwei (nun natürlich verseuchten) Atollen vorbeikamen. Sie sind nämlich Sperrgebiet und das wahrscheinlich noch für einige Zeit...:-( Wir hoffen, die leuchtenden Farben, die wir sahen, kommen nicht von diesen Atomtests...

 

Unser Tipp: Habt ihr einmal die Möglichkeit, nach Tuamotus zu kommen, dann nützt sie! Ob all dieser Schönheit fehlten uns wirklich mehr als einmal die Worte – schaut euch mal die Bilder an!

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Kommentare: 3
  • #1

    Ludwig (Freitag, 25 April 2014 00:08)

    Hoi zäme ja es heimelt uns doch sehr an, wir hatte bei unserer Weltumsegelung die gleichen Eindrücke, wie ihr wunderschön, absolut paradisisch!! Und es wird noch schöner je weiter ihr in den Pazifik vorstösst!! Geniesst es so lange ihr könnt!! Liebe Grüsse Ludwig und Lotti

  • #2

    Urthe (Freitag, 25 April 2014 16:35)

    Mir fehlen auch die Worte! Und der Atem bei der Anzahl an Haien, Respekt!

  • #3

    Philip (Sonntag, 04 Mai 2014 22:07)

    ich glaube ihr habt die Mutter aller Paradiese gefunden...unendlich schön. Geniesst die zeit !